Wissenschaftscomics: Brauche ich das?!
Der Startschuss zu diesem Blogbeitrag ist der WissKon-LunchTalk am 16.11.2022 mit Psychologin Dr. Sophie Elschner. Direkt zu Beginn ihrer Präsentation denke ich: „Mist, zeichnen kann ich (noch) nicht! Wie soll ich nur jemals ein ansehnliches Niveau erreichen?“
Puh, es gibt zum Glück eine Experimentierphase und auch die Recherche soll nicht zu kurz kommen. Und ja, echte Fotos bilden manchmal die Grundlage für Comiczeichnungen. Yeah, Fotos digital nachzeichnen kann ich mittlerweile! „Scrolly Bild“ ist ein Begriff, den ich vorher noch nicht kannte. Im Prinzip ist es ein langgezogenes Bild, das auf einer Website gescrollt werden kann.
Keep it simple!
Visuelle Kommunikation sollte einfach und verständlich sein. Comics sind ein Nischenformat und ihre Herstellung ist sehr zeitaufwendig. Das stimmt definitiv, doch gibt es da nicht auch andere Wege? Wie sieht es mit Infografiken aus? Okay, zurück zur Einfachheit! Es muss ja nicht direkt die hohe Science Art sein.
Meine derzeitige Arbeit an der Print-Version von Kinnis Welt und der Schatzsuche nach den 17 Nachhaltigkeitszielen im Siebengebirge wird durch die Impulse dieses LunchTalks bereichert: kurz und knapp, einfach und verständlich.
Mut scheint mir eine wichtige Komponente sein, Wissenschaftscomics zu erstellen und sie auch in wissenschaftlichen Texten zu platzieren. Aber auch jenseits der Wissenschaft gehört eine ordentliche Portion Courage zum Einsatz von Comics.
Bei der Finanzierung meiner Ideen vertraue ich auf meinen Schülerzeitungsinstinkt. Früher durfte ich mich um das Funding der Ausgaben kümmern und habe gnadenlos Sponsor:innen herangeschleppt. Warum sollte das heute nicht auch möglich sein? Hier kommt das mutige Handeln wieder ins Spiel. Und am lieben Geld sollen gute Ideen schließlich nicht scheitern!
Ein paar Best-Practise-Beispiele
- Lasergirl: Jagd auf den Killerkeim
- Wissenschaftscomics: Was sagt die Forschung? (Blogbeitrag auf wissenschaftskommunikation.de)