VerlagsGarten WÜRTZEREI 2025

Veröffentlicht von Rosi Würtz am

1. Quartal 2025: Schnee und Kälte

Mein VerlagsGarten WÜRTZEREI stand im Winter 2025 zu Beginn seines Daseins erst einmal unter Schnee. Kaum hatte ich die Idee vom eigenen VerlagsGarten – es grünte alles fast schon frühlingshaft in der Silvesternacht – schon schneite es ein paar Tage später, und erinnerte mich an die offiziell stattfindende Winterzeit. Genug der poesiehaften Worte: Was passierte konkret im VerlagsGarten innerhalb des ersten Jahresquartals?!

Erste Vorbereitungen für die Beete: Ideal wäre gewesen, wenn ich die Beete bereits im Herbst angelegt hätte. Nun ja, dem war dieses Mal nicht so. Beim nächsten Mal wird die Aufbereitung der Beete für die Winterzeit und den anschließenden Frühling sicherlich besser laufen. Genug gejammert! Schließlich ist die To-do-Liste voller Punkten, die sukzessiv abgearbeitet werden sollen.

Beeteinfassungen aus Materialen, die der Garten bietet: Die bis Ende Februar geschnittenen Äste unserer Apfel- Feigenbäumen dienen dieses Jahr als Baumaterial für die Beetbegrenzungen. Mit Hilfe von Holzpflöcken lassen sich ansehnliche Umrandungen basteln. Im Lauf der Wochen zeigen sich jedoch die Schwachstellen dieser Konstruktion: Das Feigenholz zersetzt sich schneller als gewünscht. Die Zweige der Apfelbäume sehen nach Regenfällen besonders schön rötlich-braun aus und sind widerstandsfähig.

2. Quartal 2025: Trockenheit und nur ein paar hungrige Schnecken

Wie bereits erwähnt, hielt die Beetbegrenzung aus Feigenästen nicht lange. Im Juni 2025 wechselte ich deshalb wieder zurück zur guten alten Rasenkannte – nur nicht so tief gesetzt wie sonst. Die ebenerdige Variante bietet keinen Anlass für Supinations-Traumata (das klassische Umknicken mit einem Fuß nach innen) und ist zudem weitaus pflegeleichter. Learning by doing! Das gilt auch für die Gestaltung von Beetumgrenzungen…

Dank der relativ trockenen Wetterverhältnisse blieben die meisten Pflänzchen stehen, ohne von Schnecken über Nacht radikal geköpft zu werden. Letztes Jahr sah die Situation noch anders aus: Selbst feuerscharfe Chilipflanzen und unsere Stachelbeerbüsche hielten dem Schneckenhunger nicht stand. 2025 scheint sich das Blatt gewendet zu haben – ich freue mich schon auf die erste Ernte.

Wenn mich nicht alles täuscht, eine Gefleckte Weinbergschnecke (Cornu aspersum)

Auf meinem ExpeditionsBlog Abenteuer Siebengebirge hat sich kurz vor Sommerbeginn ein krautiger Interviewpartner eingefunden: Dr. David Spencer, der Autor des kürzlich erschienenen Buches WURZELREICH hat mir eine Handvoll Fragen für meine Quadratlatschen-AKTIV-Interviewreihe beantwortet. Hier geht’s direkt zum Interview und hier zur Buchrezension!

3. Quartal: Heißes Wetter und erste Ernte

Anfang Juli 2025 war es hier in Bonn an zwei Tagen 38° Celsius heiß. Zum Glück haben wir vorher ausreichend Regenwasser in unserem Untergrundbasin gesammelt und können die bereits prächtig gewachsenen Pflanzen versorgen. Erste Ernteerfolge haben wir auch schon verzeichnen können.

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